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Aus meinem Leben...     

 

 

Mein Name ist Tina. Er steht auf dem Papier und sagt weiter nichts über mich aus.

Übersetzt heißt Tina die „Reine“.

 

Ich bin an heißen Sommertag am 22.05.1974 um 9:27 Uhr in Berlin geboren. Den Tag weiß ich nicht mehr. Vielleicht macht dir es Spaß nachzurechnen, dann kannst du mir Bescheid sagen und ich werde es hier noch aufführen. Ist ja auch sehr wichtig, so ein Wochentag. Ein Sonntagskind bin ich auf alle Fälle nicht! Einen Beweis dafür habe ich aber nicht. Du kannst es mir einfach glauben oder eben Beweise sammeln.

Da wir hier in Deutschland leben benötigen wir für alles Beweisstücke.

Hier ein Auszug meiner Existenz:

Geburtsurkunde aus Berlin, Abschlussfoto meiner Kindergartengruppe mit Tante Ursula, ganz viele Ehrenurkunden von den Bundesjugendspielen, eine extra schöne Urkunde weil ich mehrfache Rheinlandmeisterin war, einen Surfschein besitze ich, das Abschlußzeugnis der Fachschule Wirtschaft und Verwaltung, eine Erlaubnis des Landes Rheinland-Pfalz dass ich die Altenpflege mit der Berufsbezeichnung staatliche examinierte Altenpflegerin ausüben darf und gleichzeitig habe ich doch tatsächlich die Fachhochschulreife erworben, seit 1996 Zusatzqualifizierung in Validation, da ich Auto fahre ist der Führerschein nicht zu vergessen, meine Diplomurkunde und das Diploma Supplement (ein Jahr später musste ich dafür 16 € bezahlen): Dipl. Sozialarbeiterin, Dipl. Sozialpädagogin (FH) in mehrfacher Ausführung. Auf einem steht sogar drauf: Studienschwerpunkt Gesundheitssystem, Trauerbegleiterinschein, in zahlreichen Ordnern stapeln sich noch weitere Scheine und Existenzbeweise und für neue Beweisstücke sorge ich gerade an der LMU München und dem IZP München...

 

 

 Was erwartet mich da draußen in der großen, weiten Welt?

 

 

Aufgewachsen bin ich einer kleinen Stadt im Westerwald. Meine Kindheit war eine Mischung aus "Die Kinder aus der Krachmacherstraße" und "Michel aus Lönneberga". Na gut, ich musste nie in den Schuppen und Mama hat kein blaues Heft geführt. Aber Streiche gab es genügend (daran war ich aber nie alleine Schuld). Die Jugendzeit - eine Jugend in den 80 er Jahren, die Sonnenseite geliebt, die Schattenseite gehasst.

Bis 1999 lebte ich im Westerwald, nicht nur in Bad Marienberg. Der Liebe wegen bin ich in ein kleines Dorf gezogen! Dann zerbrach die lange Beziehung von einer Sekunde auf die andere und es gab nichts mehr, was mich dort hielt.

 

Ich zog an den Rhein. Beruflich zufrieden, privat wieder Boden unter den Füßen gewonnen erlitt ich 2001 einen Arbeitsunfall.

 

Es kam der Tag an dem ich resignierte, die Schmerzen kaum mehr auszuhalten waren, trotz den vielen Medikamenten.

"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Markus 15, 34)

 

Als sehr gläubigen Menschen habe ich mich bis dahin nicht bezeichnet. Eigentlich habe ich mir auch nie Gedanken darüber gemacht. Als Kind hat meine Mutter öfters mit mir gebetet. Karfreitag gab es nie Fleisch, Weihnachten gingen wir in die Kirche.

 

Während ich im Krankenbett lag hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Freunde und Arbeitskollegen ließen mich im Stich, Brigitte und Susi waren die Einzigen neben meiner Familie die zu Besuch kamen.

Doch die meiste Zeit war ich alleine und ich habe mich verlassen gefühlt.

 

Ich habe gegessen, wenn das Pflegepersonal das Essen ins Zimmer brachte, habe meine Medikamente genommen, habe jede einzelne schmerzhafte Untersuchung über mich ergehen lassen und nicht geklagt.

 

Später dann habe ich mich an den Therapieplan gehalten, auch wenn er mir sinnlos vorkam.

 

So vergingen Tage, Wochen, Monate die Schmerzen sind geblieben. Nach der Reha riet mein Hausarzt mir zu einer ambulanten Schmerztherapie, die ich wenige Tage später auch begann.

 

Nach wenigen Tagen spürte ich, dass die Schmerzen nachlassen, mein Allgemeinzustand sich aber verschlechterte. Mir war übel, mein Kreislauf im Keller. Es war, als ob mein Körper aufhörte zu leben. Ich nahm alles um mich herum nicht richtig wahr.

Dann bin ich bewusstlos geworden!

Holger rief den Notarzt – aufgewacht bin ich im Krankenhaus. Meine Freundin Brigitte stand an meinem Bett und schrie: „Du musst reden – sag was los ist!“

 

Langsam kam ich zu mir und lauschte den Worten meiner Freundin.

In diesem Moment entwickelte ich schon fast übersinnliche Kräfte. Es ging um mein Leben, welches ich nicht in fremde Hände legen wollte.

Ich bin als Suizidpatientin mit einer Überdosis Medikamenten eingeliefert worden. Unfassbar! Alle Medikamente habe ich nach Plan eingenommen, weil es mir so gesagt worden ist.

 

Dann betrat ein Arzt das Zimmer und sagte mir, dass ich jetzt in die Psychiatrie verlegt werde.

„NEIN!“ schrie ich zeitgleich mit Brigitte.

Ich werde jetzt nach Hause gehen und fragte nach dem Zettel den ich unterschreiben muss.

Bis heute weiß ich nicht, woher ich die Kraft nahm, das Bett zu verlassen und auf eigenen Füßen das Krankenhaus im Schlafanzug, mit Plastikfolie um den Füßen zu verlassen.

 

Nach und nach wurden alle Medikamente reduziert. Ich danke meinem Hausarzt und meiner Fachärztin, dass sie nach diesem Vorfall direkt reagiert haben und sich intensiv um mich kümmerten.

 

Mit den Folgen des Unfalls und den Nebenwirkungen habe ich gelernt zu leben. Es gibt gute und schlechte Tage, doch die gab es früher in meinem Leben auch.

Was es jedoch nicht gab, ist der Glaube an mich selbst.

 

Ich bekam einen Schein auf dem geschrieben stand, dass ich meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben darf. Über den Zoff mit der damaligen BfA (heutigen DRV Bund) schreib ich jetzt nichts. Ach ja, und über meine Berufsunfähigkeitsversicherung auch nicht. Nur soviel: Ich habe eine Röntgenuntersuchung von 1989 vergessen aufzuführen. Der Beweis dafür, dass ich nicht die Wahrheit gesagt habe. Und deswegen bekam ich auch kein Geld!

Vielleicht kommt ja eines Tages der "gläserne Patient", dann gibt es eine Karte auf der sind alle Beweise drauf und ich muss mir nicht mehr nachsagen lassen, dass ich die Unwahrheit gesagt habe.

 

Ich bin meinen eigenen Weg gegangen, habe studiert und keine Umschulungsmaßnahme zum SOFA (Sozialversicherungsfachangestellten) gemacht.

 

Noch mehr aus meinem Leben, über mich, von mir...

 

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Was mögen Sie an sich gar nicht?

...das ich viel zu selten NEIN sage

Was nehmen Sie auf eine einsame Insel mit?

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Meine Lieblingsblumen

Was ich mag:

meine Familie und meine Freunde, gute Bücher (Romane, Sachbücher, Krimis...), Musik - kommt auf meine Laune an, Wasser, fotografieren, Reisen, AFRIKA, Tippi, Blumen (außer Nelken), Kerzen, Romantik, Sonnenuntergänge, meine Gedanken aufschreiben, Musicals, Offenheit, Ehrlichkeit, Toleranz, Katzen, Schildkröten, Märchen (Der Kleine Prinz, Kleiner Drache hab-mich-lieb, ...), meinen Beruf, Menschen, Fragen stellen und nach Antworten suchen, Seele baueln lassen, telefonieren, über das Leben und die Liebe philosophieren, ..........

Was ich nicht mag:

früh aufstehen, Science-Fiction, Mäuse, Gewitter, erschreckt zu werden, saure Gurken, Senf, Angeber und Besserwisser, intolerante Menschen, Egoismus, Neid, Rechtsextremismus, graue Novembertrage, Nebel, Schubladendenken, ...

 

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!"

Mahatma Gandi

 

Was ich gerne möchte:

Einen Kurztrip nach New York, eine Rundreise durch Irland und Schottland machen, ein Buch veröffentlichen, ...

Was ich nicht gerne möchte:

älter zu werden und irgendwann das Gefühl zu haben und auf ein unzufriedenes Leben zurück blicken zu müssen

Mein Traum:

In Südafrika leben zu können

 

 

"Ich habe mich niemals darum bemüht, den Leuten zu gefallen. Denn was jenen gefiel, habe ich nicht gelernt, und was ich mir angeeignet habe, das lag weit ab vom Begreifen der Leute" (Epikur)

 

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Ich liebe dieses Leben: *nach Berlin fliegen * Sandburgen bauen * mit dem Cadillac auf dem Highway fahren * ein Baumhaus haben * Erdbeeren mit Sahne essen * durch den warmen Sommerregen laufen * auf Bäume klettern und so tun als seien wir Tarzan und Jane * Küssen* nach einem Schatz graben * auf dem "Walk of Fame" laufen * die Sterne zählen * hemmungslosen Sex haben* Blumenkränze aus Gänseblümchen machen * die Sahara durchqueren * Himbeereis essen ohne ein schlechtes gewissen zu haben * auf Wolken fliegen * Champagner trinken * in Pfützen springen * Steine übers Wasser hüpfen lassen * atmen *  in einem Castle übernachten * Liebesfilme gucken* nackt in den Badesee springen * vom Eifelturm spucken * auf dem Bett hüpfen * nach Perlen tauchen * Kokosmilch unter Palmen trinken * auf einem Delphin reiten * auf dem Tafelberg sitzen * fromm und sündig gleichzeitig sein * Drachen im Herbstwind steigen lassen*  für dich ein Lied singen * Feuerwerk gucken* LEBEN